Susanne Laufer, Objekte
*1959 in Eutin
1982 - 1986 Studium Bildende Kunst und Kunsttherapie FH Ottersberg. Seit 1993 Atelier in Oldenburg / Old.
Meine Arbeitsweise ist geprägt durch das Wechselspiel von Ernst und Humor. Typisch ist dabei die Verwendung von grobem Material im Kontrast zu feinsinnigen, mehrdeutigen Inhalten.
Dieses gilt auch für die Arbeit „4x Halleluja bitte!“. Sie besteht aus 4 mit Papierspitzen umrandeten Tortenpappen. Darauf sind floral verzierte Marien- und Nonnenportraits collagiert.
Diese unerwartete Kombination von banalen Bildträgern mit Votivbildchen löst ambivalente Assoziationen aus. Einerseits denkt man an Schlemmerei, süße Verführungen und damit verbunden auch an menschliche Schwächen, kleine Sünden, Gewissensbisse und gute Vorsätze. Die Heiligenbilder andererseits mahnen zur Enthaltsamkeit und Mäßigung. Sie setzen auf geistige Nahrung. Beide Elemente spricht die Arbeit augenzwinkernd an: die körperliche und die seelische Nahrung.
Dieses Prinzip der Gegenüberstellung von grober Materialität und künstlerischem Inhalt findet sich auch in der Arbeit „Was uns nährt“. Statt Bratwurstfett, Senf und Currywurst finden sich auf schnöden Bratwurstpappen romantische Szenen alter Meister. Mit solchem harten Kontrast spielt diese Arbeit und erzählt humorvoll, ironisch von Sehnsüchten, Tagträumen und dem Appetit auf das, was uns über die physische Nahrung hinaus noch zu nähren vermag. Die Bratwurstpappen werden zur Projektionsfläche romantischer Sehnsuchtsorte.
www.sulaufer.de
*1959 in Eutin
1982 - 1986 Studium Bildende Kunst und Kunsttherapie FH Ottersberg. Seit 1993 Atelier in Oldenburg / Old.
Meine Arbeitsweise ist geprägt durch das Wechselspiel von Ernst und Humor. Typisch ist dabei die Verwendung von grobem Material im Kontrast zu feinsinnigen, mehrdeutigen Inhalten.
Dieses gilt auch für die Arbeit „4x Halleluja bitte!“. Sie besteht aus 4 mit Papierspitzen umrandeten Tortenpappen. Darauf sind floral verzierte Marien- und Nonnenportraits collagiert.
Diese unerwartete Kombination von banalen Bildträgern mit Votivbildchen löst ambivalente Assoziationen aus. Einerseits denkt man an Schlemmerei, süße Verführungen und damit verbunden auch an menschliche Schwächen, kleine Sünden, Gewissensbisse und gute Vorsätze. Die Heiligenbilder andererseits mahnen zur Enthaltsamkeit und Mäßigung. Sie setzen auf geistige Nahrung. Beide Elemente spricht die Arbeit augenzwinkernd an: die körperliche und die seelische Nahrung.
Dieses Prinzip der Gegenüberstellung von grober Materialität und künstlerischem Inhalt findet sich auch in der Arbeit „Was uns nährt“. Statt Bratwurstfett, Senf und Currywurst finden sich auf schnöden Bratwurstpappen romantische Szenen alter Meister. Mit solchem harten Kontrast spielt diese Arbeit und erzählt humorvoll, ironisch von Sehnsüchten, Tagträumen und dem Appetit auf das, was uns über die physische Nahrung hinaus noch zu nähren vermag. Die Bratwurstpappen werden zur Projektionsfläche romantischer Sehnsuchtsorte.
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